Die LAB Projekte beim Festival STADTTFINDEN
Nach langen Tagen des Debattierens und Abwägens ist die Festival-Jury schließlich zu ihrer finalen Entscheidung gekommen. Insgesamt 31 Projektvorschläge hatten es in die engere Auswahl der Jury geschafft. Aus diesen wurden sieben Projekte für die Teilnahme am Festival STADTTFINDEN in der Glasfabrik eingeladen. Nun möchten wir Euch die ausgewählten Teams und ihre Themen nicht länger vorenthalten. Hier kommen die sieben Projekte für das Festival:
Der „Subjektive Transformationsatlas“ erforscht und visualisiert den Einfluss der wachsenden Stadt auf das Leben ihrer Bewohner*innen mittels einer interaktiven Onlinekarte.
Von Moritz Ahlert (Architekt und Urbanist) und Alsino Skowronnek (Geograph und Informationsdesigner) aus Berlin.
Das Hurra!Mobil lädt zum Austausch über städtische Transformationsprozesse ins Museum und bildet den Ausgangspunkt zu gemeinsamen Stadterkundungen. »Learning from Leipzig« dokumentiert die Beobachtungen.
Vom Kollektiv Hurra!: Emilia Lichtenwagner (Historikerin und Künstlerin) Patricia Gerger (Künstlerin und Aktivistin), Janine Muckermann (Künstlerin und Kuratorin) und Rahel Saba Mariam Albrich (Philosophin und Künstlerin) aus Wien.
„(V)erschlossene Stadt“ inszeniert ein essayistisches Porträt des Leipziger Viertels um die Glasfabrik mittels Fotographie und Videointerviews der Bewohner*innen, die an der Leutzscher Tafel auch physisch zusammenfinden können.
Von Ina Luft (Kunstpädagogin), Joachim F. Burkhardt (Sozialforscher) und Lisa Steindl (Fotografie) aus Leipzig.
„Urban AR Lab“ entwickelt in der offenen Werkstatt elektronische Messgeräte zur Sichtbarmachung verborgener Phänomene der wachsenden Stadt. In kuratierten
Spaziergängen werden diese durch technisch modifizierte Betrachtung erlebbar.
Von Jasper Meiners (Visuelle Kommunikation), Isabel Paehr (Visuelle Kommunikation), Lennert Raesch (Informatiker) und Jörn Röder (Visuelle Kommunikation) aus Kassel.
„responsive“ ist eine performative Intervention aus elektronischen Klängen, reagierenden Körpern und smarten Materialien, die die Potentiale von Schrumpfungsprozessen als Chance erörtert.
Von Angelika Waniek (Bildende Künstlerin, Performerin), Daniel Theiler (Bildender Künstler, Architekt) und Bertolt Meyer (Organisationspsychologe, Musiker) aus Leipzig.
„Make the CI-ty“ besetzt die Glasfabrik durch Contact-Impro-Tänzer*innen und manifestiert im Zelt-Utopia einen bewegenden Gegenentwurf zu allgegenwärtigen
Verdrängungen in der wachsenden Stadt.
Von Ali Schwartz (Freelancer Tanz und politische Bildung), Juliane Zöllner (Freie Autorin und Texterin), Aleksander Oglaza (Theaterwissenschaftler und Tänzer) und Lena Schrieb (Freischaffende Künstlerin, Designerin, Kunstvermittlerin) aus Leipzig.
„Feed Back“ spielt als experimentelle, interaktive Installation mit Fragen nach individueller Handlung und deren Folgen im Kontext von Verdichtung und indirekter
Kommunikation.
Von Thomas Weber (Bildhauer) und Svenja Hinzmann (Performance- und Installationskünstlerin) aus Halle.